Photovoltaikanlage

In Abgrenzung zu einem Solarmobil mit am Fahrzeug installierten Solarzellen sieht das Konzept "Solarmobil im Netzverbund" vor, dass der Betreiber eines Elektromobils die von seinem Fahrzeug benötigte Energiemenge mit einer stationären Photovoltaikanlage erzeugt und ins öffentliche Stromnetz einspeist.

Um dieses Konzept in Verbindung mit seinem Vereinsfahrzeug "Hotzenblitz" durchgängig zu praktizieren, bemühte sich der Solarmobil Karlsruhe e. V. schon früh um eine eigene Photovoltaikanlage.

Die Siemens AG konnte für dieses Anliegen als Sponsor gewonnen werden und stiftete dem Verein eine 1kW-Anlage im Wert von DM 15.000,-. Zunächst war daran gedacht, diese Anlage auf einer Pyramide - dem Wahrzeichen der Stadt Karlsruhe - zu installieren. Technische Schwierigkeiten standen dem jedoch im Wege.

Da diese Anlage eine gewisse Pilotfunktion innehatte, kam die Idee auf, die Solarzellen auf einem Schuldach zu installieren. Die Schüler haben so die Möglichkeit, direkt vor Ort eine Solaranlage kennenzulernen. Die erzeugte Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Die Werner-von-Siemens-Schule musste sich als Grund- und Hauptschule gegen eine starke Konkurrenz auch aus anderen Schularten behaupten. Ausschlaggebend waren dann einerseits bauliche Voraussetzungen und andererseits das bisher gezeigte starke Umweltengagement der Schule.

Nun kann exemplarisch der Umweltschutzgedanke vermittelt werden. Bereits der Bau wurde in die Unterrichtsgestaltung eingebunden. Ohne das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer dieser Schule wäre solch ein Projekt nicht denkbar gewesen.

Die feierliche Einweihung der Photovoltaikanlage erfolgte im Juli 1998 (siehe auch Jahresrückblicke).

Photovoltaikanlage auf der W.-v.-Siemens-Schule